Selbstfürsorge hat viele Gesichter, und eines davon ist Yoga. Denn Selbstfürsorge bedeutet, dir Zeit freizuschaufeln, in der du bewusst nicht produktiv bist. In der du einfach mal einige Minuten lang freundlich zu dir selbst bist.
Das kann das organisierte Räkeln und Strecken des Yoga sein. Es kann aber auch eine langsam getrunkene Tasse Tee sein, während der du keine SMS beantwortest. (Nicht mal die von Freunden.) Oder zehn Minuten auf dem Balkon, in denen du kein Unkraut zupfst oder welke Blüten abknipst. (Gar nicht so leicht….) Oder, oder, oder. Jeder darf seine eigenen Vorlieben haben.
Natürlich finde ich Yoga besonders gelungen als Selbstfürsorge. Auch wenn du dich einfach aus Spaß an der Bewegung reckst und dehnst (und nicht, um endlich die Füße mit den Händen greifen oder in den Handstand gehen zu können), freuen sich Muskeln und Gelenke über die Anregung. Man kann also darüber diskutieren, ob das wirklich als unproduktiv zählt. Aber es kann auf jeden Fall ohne Leistungsdruck und „ergebnisoffen“ geschehen. (Eleganter Ausdruck.)
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