Weil es hier um Klang geht, gibt es zu diesem Newsletter eine Version mit Ton bei Instagram unter @parvatiyogaberlin
Hindus sagen, aus dem transzendenten Urklang „AUM“ ist das ganze Universum entstanden. Auch bei den Buddhisten ist die Silbe heilig.
Für mich hat der Laut mit Religion eher wenig zu tun. Ich möchte definitiv niemanden missionieren. Aber ich experimentiere schon länger mit Tönen, und dabei ist mir deutlich aufgefallen, wie unterschiedlich verschiedene Laute wirken. Du kannst das selbst ausprobieren, indem du neben AUM auch einmal IIIM oder EEEL oder jede andere Silbe singst und dabei das „Echo“ im Kopf, im Brustkorb und im Bauch spürst. Das ist nicht dasselbe, oder?
Und die Handhaltung ähnelt nur deshalb dem Beten, weil auch das Beten etwas mit Konzentration zu tun hat. Auch mit dieser Wirkung kannst du experimentieren, indem du die Hände beim AUM mal anders hältst - offen, Finger gespreizt, wie du magst. Auch nicht dasselbe, oder?
Beide Erfahrungen haben nichts mit organisierter Religion zu tun, aber ganz viel mit Körperwahrnehmung. Wenn du deinen Körper gut wahrnehmen kannst, wirst du seltener Probleme mit Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen haben, weil du besser für dein körperliches Gleichgewicht sorgen kannst.
Und als Bonus bekommst du beim AUM noch die extra lange Ausatmung dazu, die jedes Mal beruhigend wirkt. Ta-daa!
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