Kein Aprilscherz
Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail von Yogacampus, einem großen britischen Anbieter von Yogaausbildungen und -fortbildungen. Die guten Kollegen aus London bieten seit 15 Jahren 200-Stunden-Yogalehrausbildungen an und baten jetzt um die Teilnahme an einer Umfrage, mit der sie herausfinden wollen, wie viel Interesse an einer 500 Stunden langen Aufbauausbildung besteht. Oha, dachte ich. Erstaunlich, dass die Hunderte von Yogalehrern, die Yogacampus in dieser Zeit ausgebildet haben muss, noch nicht selbst nach einer Aufbauausbildung gefragt haben. 200 Stunden klingt vielleicht ganz vertrauenerweckend, und bei der amerikanischen Yoga Alliance, der sich auch eine ganze Reihe größerer deutscher Yogastudios mit ihren Ausbildungen angeschlossen haben, ist das der Basis-Standard für die Verbandsmitgliedschaft. Aber: 200 Stunden entspricht nur ganzen fünf Arbeitswochen. Kein Aprilscherz! Verflixt wenig Ausbildungszeit für einen Beruf, in dem man in Kontakt kommt mit Menschen, die sich vom Yoga Hilfe bei zum Teil ernsten gesundheitlichen Problemen erhoffen.
Ich habe selbst vor 14 Jahren mit einer 200-Stunden-Ausbildung bei Patricia Thielemann von Spirit Yoga angefangen, und anschließend habe ich mit dem Unterrichten begonnen. Aber schon nach wenigen Jahren hatte ich das Gefühl, dass 200 Unterrichtsstunden gerade einmal reichen, um einen knappen Wissensvorsprung vor den eigenen Teilnehmern zu haben. Also suchte ich mir regelmäßige längere Weiterbildungen - und eine zusätzliche Ausbildung nach den Richtlinien des BDY, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Und auch seit dem Abschluss dieser Ausbildung besuche ich weiter Fortbildungen. Einmal, weil es Spaß macht und hilfreich ist, sich mit Kolleginnen (und den vereinzelten Kollegen) auszutauschen. Als Yogalehrerin hat man eben kein Großraumbüro voller Gesellschaft, keine Meetings, keine Kantine. Aber vor allem, damit ich Wissen und neue Ideen für euch sammeln kann. Damit alles, was wir beim Yoga machen, sicher und sinnvoll für euch ist. Damit die Yogastunden relevant für euch sind und bleiben.
Im April kein Sonntagsworkshop, dafür Osterferien
In diesem Monat gebe ich keinen Sonntagsworkshop, sondern mache vom 15. bis zum 26. April Urlaub. Ich wünsche uns allen eine schöne Osterzeit!
Mai-Vorschau: Restorative-Workshop zum Muttertag
Zum Restorative-Yoga-Workshop am 12. Mai mache ich euch ein besonderes Angebot: Wenn ihr eine zweite Frau mitbringt, bezahlt sie nur 15 Euro Teilnahmegebühr. Denn jede von uns ist Mutter - von Kindern, von Projekten, von großen Ideen. Und wir alle verdienen regelmäßig Ruhe und Erholung. Details und Anmeldung hier.
Yogakurse für ältere Anfänger
Von Mai an gebe ich in Steglitz drei neue Kurse für Senioren. Für Mütter, für Väter, für alle älteren Menschen, die sich mit Yoga beweglich und stark halten wollen. Sowohl geistig als auch körperlich! Damit der Einstieg noch leichter fällt, habe ich auch diese Kurse als Präventionskurse zertifizieren lassen.
Details und Anmeldung hier.
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