Zur Zeit verbringe ich mehr Zeit als sonst an meinem Schreibtisch. Richtig viel, so wie zuletzt bei meiner Magisterarbeit. Und dabei stelle ich fest: Für solche größeren Projekte brauche ich neue Strukturen. Erst einmal die grobe Struktur, nämlich das Schaffen von größeren Zeitblöcken, die ich am Schreibtisch verbringen kann. Also finden Termine jetzt nicht mehr irgendwann zwischen Montagmorgen und Freitagabend außerhalb meiner Kurs- und Privatstundenzeiten statt, sondern am liebsten vor oder nach meinen Unterrichtsstunden, wenn ich sowieso unterwegs bin. (Falls also jemand mit mir Mittagessen gehen möchte: Der 22. März ist noch frei, und ab Mitte April sieht es auch gut aus!)

Wenn ich dann am Computer sitze, brauche ich einen Rahmen für die kleineren Zeitblöcke. Oh Wunder: Das seit Schulzeiten bekannte Prinzip von 45 Minuten Arbeit zu 15 Minuten Pause funktioniert wunderbar. Es ist vor einigen Jahren erst wieder von der lettischen IT-Firma Draugiem bestätigt worden, die ihre Angestellten mit (von der Firma selbst entwickelten) Trackern ausgestattet hat. Ergebnis der Datensammlung: Der produktivste Arbeitsrhythmus ist ein Verhältnis von 52 Minuten Arbeit zu 17 Minuten Pause. Da waren wir in der Schule ja schon erstaunlich nah dran.

Und was mache ich in meinen 17 Minuten? Tee. Katzen streicheln. Wäsche aufhängen. Wahlweise auch Restorative Yoga auf dem Stuhl: Soforterholung durch eine Vorbeuge im Sitzen. Das geht ganz ohne Vorbereitung: Entweder legst du den Kopf auf die auf dem Schreibtisch verschränkten Arme, oder du legst den ganzen Oberkörper auf die Beine ab. (Das wirkt sogar wie eine leichte Umkehrhaltung, wenn sich dein Kopf dabei weiter unten befindet als dein Herz.) Aaaahh. Jetzt noch eine Tasse Tee, und dann geht es weiter. Unten die Neuigkeiten zu meinen Workshops im März.

 

 

Im Restorative-Yoga-Workshop am 4. März von 16 Uhr bis 18 Uhr üben wir zwei Stunden lang kreative Entspannung. Dein Nervensystem freut sich schon drauf. Es sind noch Plätze frei.

 

Wenn du dich gemeinsam mit deinem Partner (oder Geburtsbegleiter) praktisch auf die Geburt deines Babys vorbereiten möchtest, dann kommt zum nächsten Geburtsvorbereitungs-Workshop am 10. März von 14.30-17.30 Uhr bei YogaSky. Denn dein Körper weiß schon alles, was er fürs Kinderkriegen braucht. Aber in unserem vom Kopf gesteuerten Alltag ist dieser Instinkt meistens ziemlich verschüttet. Yoga hilft dir, dein angeborenes Wissen für die Geburt zu aktivieren. Wir üben entspannende Atemtechniken und Yogahaltungen, die ihr während der ganzen Schwangerschaft und beim Gebären benutzen könnt. Gemeinsame Entspannungsübungen und Meditationen helfen, eure inneren Kräfte zu stärken.